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22. Mai 2017
Science Slam
„Sie werden staunen, was die Schüler alles auf der Pfanne haben", kündigte Dr. Monika Ziegler an – und das Publikum erlebte eine rasante Tour durch eine bunte Mischung wissenschaftlicher Themen, dargeboten von Schülerinnen und Schülern der FOS Holzkirchen sowie der FOSBOS Bad Tölz. Der 1. Holzkirchner Science Slam war ein voller Erfolg: auf großer Bühne im Fools Theater präsentierten fünf Schüler die Themen ihrer Seminararbeiten kurzweilig und gleichzeitig mit beeindruckender Sachkenntnis.
Elisabeth Orterer brachte Licht ins Dunkel des Paragrafendschungels rund um den Ausbau energieautarker Gemeinden im Oberland und Lukas Klingsberg zeigte die Schattenseiten der Biogas-Energiegewinnung auf. Nachdenklich machte der Beitrag von Christina Fimm, die die Religionsgemeinschaft der Baha’i vorstellte und deren Diskriminierung und Verfolgung im Iran anprangerte – für viele im Publikum der erste Kontakt mit dieser Thematik. Am eigenen Leib nachempfinden ließ Samuel Weber die Zuhörer die Sportart Rollstuhlbasketball – es gelang ihm, sowohl den Beitrag dieses Sports zur Inklusion aufzuzeigen als auch die Chancen des gemeinsamen Sports von behinderten und nichtbehinderten Menschen zu vermitteln.
Den Siegerbeitrag slamte Martina Eglseder (FOS Holzkirchen) mit ihrer Analyse zur Zukunftsperspektive des Onlineportals YouTube – unter den Zuhörern nahmen sowohl tägliche Nutzer als auch jene, die noch nie ein Video auf der Plattform gesehen hatten, viele neue Erkenntnisse mit und honorierten ihren Auftritt mit dem 1. Platz beim diesjährigen Science Slam.
Stimmungsvoll untermalten Enrico Waldmann und Lorenz Ebisch von der Schülerband der FOS Holzkirchen den Abend mit Eigenkompositionen an Gitarre und Saxophon.
Die drei nachfolgenden Fotos stammen von Petra Kurbjuhn:
25. April 2017, Aufführung der Theatergruppe der Holzkirchner FOS
Ernst ist nicht alles - auch in der Schule
Trotz dem nahenden Ende des Schuljahres und der bevorstehenden Abiturvorbereitung haben sich auch dieses Jahr wieder dreizehn wagemutige Schülerinnen und Schüler der FOS Holzkirchen auf das Experiment „Theatergruppe" eingelassen. Nach einer Warm-up Phase im letzten Schuljahr mit lustigen und manchmal seltsamen Schauspielübungen zu Körpersprache, Stimmbildung und Improvisation ging es zum Schuljahresbeginn an die Vorbereitung des diesjährigen Stückes „Ernst sein ist alles" von Oscar Wilde.
Die Vorstellungen am 29.3.2017 und 31.3.2017 waren zur großen Freude aller sehr gut besucht und belohnten die engagierten Schülerinnen und Schüler für ihren enormen Einsatz und das viele Textlernen. Zwei Multitalente standen nicht nur als Schauspieler auf der Bühne, sondern spielten sogar gleichzeitig in der Schulband, die auch dieses Jahr das Stück mit großartiger Stimmung in Szene setzte.
Es war ein Stück voller Ironie, kurioser Verwechslungen und falscher Alibis, wobei die Oberflächlichkeit der Gesellschaft kritisiert wurde. Bis zum Ende wurde nicht klar, was und wer Ernst/ernst ist, denn Wahrheit ist relativ. Oder in den Worten Oscar Wildes:
"Life is too important to be taken seriously."
06. März 2017, Holzkirchner FOS kooperiert mit Fraunhofer-Institut
Pressemitteilung
Kooperation zwischen Fachoberschule Holzkirchen und dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP
Im aktuellen Schuljahr 2016/17 sind die Staatliche Fachoberschule Holzkirchen und das Fraunhofer IBP am Standort Holzkirchen in eine erfolgreiche Kooperation gestartet.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit haben erstmals 16 Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsrichtung Technik im Rahmen ihrer fachpraktischen Ausbildung vier Tage (13.-16.02.2017) am Fraunhofer IBP verbracht. Die fachpraktische Ausbildung umfasst insgesamt einen Zeitumfang von einem halben Jahr in der 11. Klasse der Fachoberschule (aufgeteilt auf mehrere Zeitblöcke) und dient vor allem der Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis. Am Fraunhofer IBP haben die Schülerinnen und Schüler, aufgeteilt auf vier Gruppen, gemeinsam mit Studenten in Begleitung von zwei Werkstattausbildern der Fachoberschule an verschiedenen Themen der Elektrotechnik gearbeitet.
Zum Beispiel haben sie sich an den einzelnen Stationen (u.a. im Flugzeuglabor) mit Grundlagen der Mess- und Regelungstechnik, speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und Feuchtesensoren auseinandergesetzt. Das erlernte Wissen wurde dabei jeweils an praktischen Beispielen angewandt (z.B. Löten einer Platine, Programmierung eines Mikrocontrollers, Anschließen von Sensoren). Die Teilnahme an dem Projekt war für die Schülerinnen und Schüler kostenlos. Die Schülerinnen und Schüler waren auf Grund des hohen Praxisbezugs und den vielen Möglichkeiten am Fraunhofer Institut begeistert. Das Projekt soll daher auch in Zukunft fortgesetzt werden.
Dem Schülerprojekt war bereits am 22.12.2016 eine Fortbildung für 12 Lehrkräfte der Fachoberschule aus den Fachschaften Mathematik / Physik / Technologie in den Räumlichkeiten des Fraunhofer IBP vorausgegangen. Im Rahmen dieser Fortbildung, bei der Mitarbeiter des Fraunhofer IBP den Lehrkräften einen Überblick über die Aufgaben und die Struktur des Fraunhofer Instituts gegeben haben, loteten beide Seiten auch Möglichkeiten der Kooperation im Unterricht aus.
Entnommen: https://holzkirchnerstimme.de/160988-2/160988.html
Holzkirchner FOS kooperiert mit Fraunhofer-Institut
Schule trifft auf Wissenschaft
6. März 2017 16:08 geschrieben von Redaktion
Seit sechs Monaten arbeitet die Holzkirchner FOS mit dem Fraunhofer Institut am Standort Holzkirchen zusammen. Nun durften die ersten Schüler zum Praxiseinsatz.
Schüler der FOS und ihre Betreuer am Fraunhofer-Institut.
Im Rahmen der Kooperation haben im Februar erstmals 16 Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsrichtung Technik am Fraunhofer Institut verbracht. Der Ausbildungsteil umfasst insgesamt einen Zeitumfang von einem halben Jahr und dient vor allem der Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis. Am Fraunhofer Institut haben die Schülerinnen und Schüler, aufgeteilt auf vier Gruppen, gemeinsam mit Studenten an verschiedenen Themen der Elektrotechnik gearbeitet.
Zum Beispiel haben sie sich an den einzelnen Stationen – darunter ein Flugzeuglabor – mit Grundlagen der Mess- und Regelungstechnik, speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und Feuchtesensoren auseinandergesetzt. Das erlernte Wissen wandten sie dabei jeweils an praktischen Beispielen an. Darunter gehörte auch das Programmieren eines Mikrocontrollers.
Vor allem der hohe Praxisbezug am Fraunhofer Institut begeisterte die Schüler. Das Projekt soll daher auch in Zukunft fortgesetzt werden.
24. Februar 2017, Zwischenzeugnis für Integration an der Beruflichen Oberschule Holzkirchen
Pressemitteilung
Berufsintegrationsklasse der Fachoberschule Holzkirchen
Am Mittwoch, den 15.02.2017, erhielten 15 junge Asylbewerber im Beisein ihrer ehrenamtlichen Betreuer aus den Händen des Schulleiters, Herrn OStD Josef Schlemmer, und der Klassenlehrerin, LAssin Susanne Sowa, ihre Bescheinigungen über ihre bisher erzielten Lernfortschritte. Im Rahmen der Berufsintegrationsklasse erwerben junge Asylbewerber und Flüchtlinge in zwei Jahren die erforderlichen Kompetenzen, um anschließend in eine Berufsausbildung oder in einen Beruf wechseln zu können.
In seiner kurzen Ansprache sprach OStD Schlemmer den Schülern Anerkennung für die bisher gezeigten Leistungen aus und ermunterte sie, den von ihnen eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Ein entscheidendes Fundament auf dem Weg zu einer beruflichen Ausbildung sei es, entsprechende Deutschkenntnisse und Alltagskompetenzen für das Leben in Deutschland zu erwerben.
Zudem dankte OStD Schlemmer den anwesenden ehrenamtlichen Helfern und den Lehrkräften für ihren großen Einsatz und betonte, dass die große Aufgabe der Integration der Flüchtlinge nur im Zusammenspiel aller Beteiligten zu lösen sei. Und hierbei sei es außerordentlich wichtig, gemeinsam im Gespräch zu bleiben. Im Rahmen einer anschließenden Schulhausführung haben die ehrenamtlichen Helfer einen Einblick in die Rahmenbedingungen des Unterrichts erhalten.
Entnommen: https://holzkirchnerstimme.de/zwischenzeugnis-fuer-integration/160336.html
Jugendliche Asylbewerber gehen auf FOS
Zwischenzeugnis für Integration
24. Februar 2017 8:24 geschrieben von Nina Häußinger
Seit September gibt es an der FOS in Holzkirchen eine Neuerung. Auch minderjährige Asylbewerber werden dort unterrichtet. Jetzt gab’s Zwischenzeugnisse.
Bei der Zeugnisverleihung der Asyl-Klasse an der FOS Holzkirchen
Mit dem Flüchtlingsstrom sind auch zahlreiche Jugendliche in den Landkreis Miesbach gekommen. Für Minderjährige stellt die Betreuung eine besonders große Herausforderung dar. Eingerichtet wurden deshalb sogenannte Integrationsklassen. Zwei Jahre gehen die Jugendlichen dann in die Schule, lernen die Sprache, werden auf eine Berufsausbildung vorbereitet und bekommen Kompetenzen für die richtige Integration vermittelt.
Solche Klassen gibt es seit September auch in Holzkirchen. Eine an der staatlichen Fachoberschule (FOS), zwei an der privaten Passold-Weissauer Wirtschaftsschule. An der Fachoberschule besuchen derzeit 15 Schüler im Alter von 15 bis 21 Jahren den Unterricht. So können die Schüler bestmöglich individuell gefördert werden, erklärt Jens Baumgärtel, stellvertretender Schulleiter der Berufsoberschule Holzkirchen. Unterrichtet werden sie dabei von Lehrkräften der Fachoberschule und des Kolpingwerks mit Ausbildung in Deutsch als Fremdsprache. Baumgärtel erklärt weiter:
"Im ersten Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Spracherwerb Deutsch. Darüber hinaus werden Kompetenzen in den im Lehrplan angesprochenen Bereichen wie Mathematik, Angewandte Sozialkunde, Sport, Ethik und Kommunikation erworben."
Im zweiten Schuljahr werden dann auch Berufspraktika angeboten. Zusätzlich ermöglicht das Kolpingwerk eine sozialpädagogische Betreuung. Am Schulalltag nehmen die Flüchtlinge allerdings nicht regulär teil. „Es wird versucht, sie bestmöglich ins Schulleben zu integrieren. Zum Beispiel durch gemeinsame Volleyballturniere oder eine Adventsandacht“, so Baumgärtel. Auch dürfen die Asylbewerber manchmal am Englischunterricht der FOS-Klassen teilnehmen.
Vor einer Woche gab es das erste Zwischenzeugnis für die Lernwilligen. Schulleiter Josef Schlemmer sprach den Schülern Anerkennung für die bisher gezeigten Leistungen aus und ermunterte sie, den von ihnen eingeschlagenen Weg weiterzugehen. „Ein entscheidendes Fundament auf dem Weg zu einer beruflichen Ausbildung, ist es entsprechende Deutschkenntnisse und Alltagskompetenzen für das Leben in Deutschland zu erwerben“, betonte er abschließend.
8. Juli 2016, Abschlussfeier an der Beruflichen Oberschule Holzkirchen
Entnommen: https://holzkirchnerstimme.de/ein-stern-fuer-holzkirchen/147958.html
So wurden die 356 FOS-Absolventen verabschiedet
“Ich habe fertig”
10. Juli 2016 9:56 geschrieben von Laura Lorefice
So viele waren es noch nie. Die Holzkirchner Fachoberschule hat am Freitag die Rekordzahl von über 350 Absolventen verabschiedet. Was die kreative Abschlussrede von Schuldirektor Josef Schlemmer mit dem verlorenen Halbfinal-Spiel der Deutschen zu tun hat, erfahren Sie hier.
Die Klasse 12 AW mit ihren frisch erhaltenen Zeugnissen und ihrem Schulleiter Josef Schlemmer (rechts).
Es ist geschafft: Nach wochenlangem Lernen, Schwitzen und Zittern können die Schüler der Fachoberschule (FOS) endlich aufatmen. Am Freitag erhielten Sie ihre wohlverdienten Abschlusszeugnisse, die über Erfolg oder Niederlage entscheiden. Dementsprechend angespannt waren die Schüler und Schülerinnen zu Beginn ihrer Feier und konnten sich kaum ruhig auf ihren Plätzen halten.
Da dieses Jahr rekordverdächtige 356 Absolventen (im Vorjahr waren es noch 210) in insgesamt 15 Klassen verabschiedet werden, hat man die Abschlussfeier zweigeteilt. Am Vormittag erhielten die zwölften und 13. Klassen der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung ihre Zeugnisse, am Nachmittag dann die Klassen der Fachrichtung Sozialwesen und Technik. Die drei Techniker-Klassen sind heuer der erste Abschlussjahrgang ihrer Ausbildungsrichtung an der FOS in Holzkirchen.
Glück in der Schule, Pech im Spiel
Nach einem einstimmenden Musikstück der Schulband am Klavier und der ökumenischen Besinnung, folgten die Grußworte des Holzkirchner Bürgermeisters Olaf von Löwis, der die Schüler mit einem Witz gleich zum Lachen brachte: „Ich komme eigentlich nur wegen der Schulband, solange die spielt komme ich immer wieder zu euch.“
In Anlehnung an die Fußball-EM und das verlorene Halbfinal-Spiel der Deutschen am Donnerstag, tauchte auch das Thema „Fußball“ immer wieder auf. So auch in den Reden des Bürgermeisters und des Schulleiters. Von Löwis:
"Die bittere Niederlage im Fußball ist schwer zu verdauen, deswegen freue ich mich heute umso mehr, euch zu dem bestandenen Abschluss gratulieren zu können. Ich bin stolz auf eure Schule und eure Leistungen. Meine Glückwünsche."
Als Vater wisse er, welch eine Hürde die Schüler mit ihrem Abschluss geschafft hätten – und auch die Eltern. Zum Schluss gibt er den Absolventen die Worte „Bildung ist das Wichtigste, was wir zu bieten haben“ mit auf den Weg.
Jogi, Pele, Trapattoni
Nicht die großen Worte Aristoteles, Sokrates oder Einstein zitierte Schulleiter Josef Schlemmer in seiner Rede, sondern bedeutende Sätze von Jogi Löwe, Pele und Trapattoni:
"Der, der den Mut hat, läuft an, so ein Zitat von Jogi Löw […] Es waren die jungen Spieler der deutschen Nationalmannschaft [..] die den Mut hatten anzulaufen und sie waren erfolgreich. Ihr liebe Absolventinnen und Absolventen sei angetreten, um an unserer Schule mit dem Fachabitur oder dem Abitur abzuschließen. Mit diesem Rüstzeug seid Ihr künftig in der Lage, zu einem Studium oder einer Berufsausbildung anzulaufen und wie die Youngster unserer Nationalmannschaft auch Erfolg zu haben."
Schlemmer bedankte sich bei den fleißigen Lehrkräften, die um die 1464 Abschlussprüfungen zweimal korrigieren mussten, sowie beim Elternbeirat und der Standortmarketinggesellschaft (SMG) für das große Engagement. Schließlich beendet er seine Rede mit den Worten von Giovanni Trapattoni: „Ich habe fertig“.
Vorfreude auf die Zeugnisse: Die Klasse 12 AW kurz vor der Übergabe
Bei der anschließenden Zeugnisübergabe charakterisierten die jeweiligen Klassenlehrer ihre Schützlinge als „bunt zusammengewürfelten Haufen“, aus dem man – gleich einem Kellermeister – einen „harmonischen Wein-Cuvee“ herstellt oder im Stil eines Lehrbuches:
"Man nehme folgende Merkmale: Unpünktlichkeit, eine lockere Arbeitseinstellung sowie gesprächig bis geschwätzige Schüler…."
Die gemeinsame Zeit wurde „als etwas ganz Besonderes“ oder „als eine Reise ins Blaue“ mit Höhen und Tiefen tituliert. Die Schüler bedankten sich bei ihren Lehrern mit Blumensträußen, Gedichten und obligatorischen Geschenken, wie beispielsweise eine Kaffeetasse mit den beliebtesten Sprüchen der Schüler.
Bayerns bester Abiturient in Holzkirchen
Traditionsgemäß wurden auch wieder die (F)Oskars an die Schulbesten verliehen. Die Auszeichnungen gingen an: Andreas Erhart mit einem Notendurchschnitt von 1,0 sowie Maximilian Heimgärtner und Samuel Weber (jeweils 1,3).
Andreas Erhart hatte gleich dreifachen Grund zur Freude: Er ist nicht nur Schulbester, sondern auch bayernweit der bester Abiturient 2016 in der Ausbildungsrichtung Wirtschaft. Darüber hinaus gewann er mit seiner Seminararbeit: „Herdenverhalten: ein ökonomisches Problem – Ursachen und Lösungsansätze“ beim Wettbewerb „Jugend wirtschaftet!“ der Stiftung Finanzbildung den zweiten Platz.
Andreas Erhart (Mitte) mit Schulleiter Josef Schlemmer (rechts) und einem Vertreter der Stiftung Finanzbildung (links).
„Gelernt habe ich gar nicht so viel, eher nach Bauchgefühl. Die Freizeit hat oberste Priorität“ so Bayerns bester Abiturient. Er möchte jetzt ersteinmal ein Praktikumsjahr im Bereich der Erwachsenenbildung einlegen.
Markus Stöckl von der SMV bedankte sich im Namen aller Schüler bei den Lehrern, den Schulmitarbeitern, dem Sekretariat, den Eltern und dem Schuldirektor für die Unterstützung und verabschiedete sich mit den Worten: „Obwohl es nicht immer einfach war, hat es Spaß gemacht! Alles Gute auf euren weiteren Lebensweg“.
Ein paar Eindrücke der Abschlussfeier:
Strahlender Sieger: Andreas Erhart mit seinen stolzen Eltern und dem gewonnenen (F)Oskar
Die Schulband sorgte am Freitag für die musikalische Untermalung während der Abschlussfeier.
Für die ökumenische Besinnung lasen die Absolventen Fürbitten vor und baten um Unterstützung auf ihrem weiteren Weg.
Die Abschlussfeier in der vollbesetzten Aula der Beruflichen Oberschule dauerte am Vormittag zweieinhalb Stunden.
10. Juli 2015, Abschlussfeier an der Beruflichen Oberschule Holzkirchen
Entnommen: http://www.holzkirchnerstimme.de/erfolgreiche-jungfernfahrt/127984.html
FOS Holzkirchen verabschiedet erste Absolventen im neuen Gebäude
“Erfolgreiche Jungfernfahrt”
12. Juli 2015 12:19 geschrieben von Maximilian Liegl
Zum ersten Mal wurden die Abiturienten der neuen Fachoberschule feierlich verabschiedet. Die Veranstaltung sucht Ihresgleichen: Bemerkenswerte musikalische Darbietungen, humorvolle Ehrenredner aus der Politik sowie nette Schüleransprachen machten den letzten Schultag perfekt.
Abiturverleihung in der Fachoberschule Holzkirchen
Am vergangenen Freitag wurde der erste Abschlussjahrgang der Fachoberschule im neuen Gebäude verabschiedet. Insgesamt erhielten 210 Schüler ihre Zeugnisse. Davon bekamen 182 Schüler aus den acht zwölften Klassen ihr Fachabitur verliehen. Über das allgemeine Abitur durften sich die 28 Absolventen der 13. Klasse freuen – hier hatte jeder das “Klassenziel” erreicht.
Veranstaltet wurde die Verleihung in der Schulaula. Nach einer religiösen, ökumenischen Besinnung durften sich alle Anwesenden über eine besonders beeindruckende musikalische Darbietung seitens einiger Schüler erfreuen. Dann erhielt der gut gelaunte Landrat Wolfgang Rzehak das Wort: “Wie uns die Titanic zeigt, verläuft nicht jede Jungfernfahrt gut – aber ihr habt das wirklich super gemacht”, lobte er Schüler und Lehrer.
Der Politiker verglich die neue Fachoberschule mit einem prächtigen Schiff: “Über zwölf Millionen Euro hat der Neubau gekostet: Eine hohe finanzielle Belastung für den Landkreis. Aber das war es Wert. Und so sieht man, welchen Stellenwert Bildung bei uns einnimmt.” Besonderes Lob ging an Schuldirektor Josef Schlemmer. Er sei der Kapitän, der Holzkirchens Fachoberschule auf den richtigen Kurs gebracht habe.
Bürgermeister Olaf von Löwis, Landrat Wolfgang Rzehak, FOS-Rektor Josef Schlemmer
(von links) sorgten mit ihren humorvollen Reden für Stimmung.
Dann verdeutlichte Rzehak die Bedeutung der Fachoberschule für die Wirtschaft. Der praxisnahe Schulabschluss sei bei Arbeitgebern heiß begehrt und besonders zukunftsorientiert. Abschließend würdigte der Landrat noch den Fleiß der Schüler: “Ihr musstet sicherlich viele Opfer bringen, bei der Freizeit einstecken, Beziehungen sind daran kaputt gegangen – aber die waren es dann ohnehin nicht Wert”, sagte Rzehak schmunzelnd.
Als nächstes erhielt Olaf von Löwis das Wort. Der Bürgermeister appellierte an die Eltern: “Jetzt ist es an der Zeit loszulassen”, sagte er und verwies auf das Phänomen der Helikopter-Eltern. Zum Abschluss seiner Rede hatte Löwis noch einen Rat an alle Absolventen: “Wenn ich euch eines sagen darf – gebt euren Neigungen Platz bei der Berufs- und Studienwahl.”
Als Dritter im Bunde hielt dann Schuldirektor Josef Schlemmer seine ebenfalls humorvolle Rede. Darin ließ er das vergangene Jahr samt Ausflüge nach Italien und Spanien Revue passieren und zeigte sich begeistert von den neuen Räumlichkeiten seiner Schule. Dazu gehören 19 Klassenzimmer, darunter Fachräume für Physik, Technologie, Chemie und Biologie sowie ein Kommunikationsraum. Zum “chillen”, wie Schlemmer die liebste Aktivität seiner Schüler nannte, steht ein Aufenthaltsraum samt Kicker- und Billardtisch zur Verfügung.
Nachdem alle ihre Rede gehalten hatten, waren die Schülerinnen und Schüler an der Reihe: Das Abiturzeugnis wurde verliehen. Dabei zeigten die Absolventen ein nahezu familiäres Verhältnis zu ihren Lehrern. Es wurden Lobgedichte verlesen, besonderes Engagement geehrt und kleine Geschenke verteilt. Zwischendurch gab es weitere, ebenfalls eindrucksvolle musikalische Einlagen um die Festlichkeit abzurunden.
Gegen Ende der Veranstaltung wurden die Schulbesten mit dem “FOScar” geehrt. Die besten Abiturienten sind der 19-jährige Tim Hagleitner und Felix Mautes – beide mit einem Abiturschnitt von 1,4. Hagleitner möchte nach einem geplanten Aufenthalt in der Holzkirchner Sprachenschule Wirtschaftsingenieur bei der Deutschen Bahn werden. Stolz zeigte sich auch Mutter Gabi: “Das hat er wirklich toll gemacht. Aber er könnte mal ein bisschen wilder sein”, sagte sie schmunzelnd.
Abschließende Tipps für die Absolventen kamen dann noch in den Worten von Apple-Gründer Steve Jobs: “Drei Dinge sind im Leben wichtig. Lasst euch nicht beirren, hört auf eure innere Stimme und wählt auf jeden Fall den Beruf, den ihr liebt.”
20. März 2015, Einweihungsfeier der Beruflichen Oberschule Holzkirchen
Entnommen: http://www.holzkirchnerstimme.de/yolo-goenn-dir-diesen-tag/124132.html#more-124132
Holzkirchner Campus offiziell eingeweiht
„Yolo – gönn’ dir diesen Tag"
20. März 2015 17:55 geschrieben von Rose Beyer
„Die Schulentwicklung soll bei den Schülern ankommen", das wünschte sich BOS-Schulleiter Josef Schlemmer an diesem Frühlingsanfangs-Freitag. „Yolo – gönn’dir diesen Tag" wie könnte man es besser ausdrücken als in Jugendsprache: „You only live once – du lebst nur einmal."
Der erste Schultag im neuen, modernen Gebäude war bereits im vergangenen September. Jetzt wollte man den Einzug in den Holzkirchner Campus gebührend feiern. Fast zwei Stunden lang musizierte, lachte und scherzte man bei heiteren Reden. Das Holzkirchner Gymnasium, die Berufsoberschule sowie die Fachoberschule.
Das ist ein Ort, an dem jeder gerne zu lernen scheint. Sie ist hell und freundlich, auf dem neuesten Stand der Technik und nicht zuletzt pädagogisch wertvoll. Nicht nur Landrat Wolfgang Rzehak ist stolz auf die neue Schule.
Schritt für Schritt zur neuen Doppelschule
Dabei war es ein langer Weg bis zur Einweihung. Ein wegweisender Moment war es dann, als der Kreistag am 15. Juli 2009 für den Bau des Gymnasiums Holzkirchen stimmte. Heute – am Tag der offiziellen Einweihung – waren alle am Bau Beteiligten gekommen, um sich ein Bild zu machen vom Ergebnis. Neben den Kreisräten genossen auch Kultusminister Ludwig Spaenle sowie Vertreter von Behörden und Kultusministerium dieses ganz besondere Fest.
Eingangs zeigte die Musikkapelle der Partnerschule aus dem südtirolerischen Auer, was sie können. Verschiedene musikalische Einlagen des Schülerchors und des Schülerorchesters wechselten sich mit den Südtirolern ab, bevor man sich gemeinschaftlich der Bayern-Hymne hingab und zum geselligen Ausklang begab. Doch davor musste noch der förmliche Teil überwunden werden.
Ergreifende Orchestertöne ließen auch die Herren in der ersten Reihe nicht kalt
Neben den Schulleitern Axel Kisters vom Gymnasium und Josef Schlemmer von der Oberschule drückten auch Landrat Wolfgang Rzehak, Holzkirchens Bürgermeister Olaf von Loewis, Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle sowie der Geschäftsführer der SKE, Johannes Huismann ihre Freude über diesen Meilenstein in der Bildungslandschaft aus.
Es ist ein Frühlingsanfang für die Bildung.
So freute sich der Landrat an der neuen Schule. Man hätte von einem Gymnasium geträumt, jetzt hätte man noch eine Berufsoberschule dazu bekommen.„Das komplettiert unsere schulische Infrastruktur im Landkreis. Mit dieser reichen Schullandschaft könne man den Interessen eines jeden Kindes gerecht werden. „Dass dies sehr viel Geld kostet, ist klar." Jetzt schlägt sich der Landkreis mit einem Schuldenberg herum. Aber auch mit der Erkenntnis, dass die Entscheidung die richtige war für eine nachhaltige Daseinsvorsorge.
Zwei Schularten unter einem Dach – ein starkes Symbol
Bürgermeister Olaf von Loewis war sichtlich großartiger Stimmung und erzählte von der Zeit, als er „mit der Familie vor 30 Jahren in Holzkirchen eingewandert war." Und dem Anruf am 22. Dezember 2009, aus dem sein Vorgänger Sepp Höß von der Genehmigung der Gymnasiumsplanung erfahren hatte. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte man sich wohl gar nicht vorstellen können. Für den Lebensweg seiner eigenen Söhne wäre das nahe Gymnasium wohl nicht das richtige gewesen, so hätten diese gemeint. „Denn sie brauchten dringend die Zugfahrten nach Tegernsee für die Fertigung der Hausaufgaben", so scherzte er.
Als „starkes Symbol" bezeichnete Kultusminisiter Dr. Ludwig Spaenle, dass Gymnasiasten, Berufsoberschüler und Fachoberschüler unter einem Dach lernen. Bildung sei das Mittel des sozialen Aufstiegs, so der Minister. Und das Signal, das die Verantwortlichen dadurch senden, dass es zwei Wege zur höheren Schulbildung gibt, sei das richtige.
„Kein Abschluss ohne Anschluss." Diese Botschaft, dass man auf verschiedenen Wegen zur Hochschule gelange, sei in dem neuen Bauwerk umgesetzt. 60 Prozent Gymnasiasten und 40 Prozent Berufsoberschüler, so würde sich zur Zeit die Verteilung der Abiturienten darstellen. Eine Vision schickte er zum Abschluss noch voraus:
Zwei Schulformen unter einem Dach werden spannend für die pädagogische Arbeit.
Nach einem langen Baukampf sei das Gebäude endlich erstellt, so freute sich Johannes Huismann, Geschäftsführer der Firma SKE, die die Schule errichtet hatte. Er ließ die Bauphase nochmal Revue passieren. Nachdem der Spatenstich am 24. Juni 2013 erfolgt war, konnten die Schüler am 16. September vergangenen Jahres das Gebäude stürmen.
Johannes Huismann (2. v. li.) erfreute mit zwei Schecks "für besondere Wünsche"
Für Huismann war die Zusammenlegung der beiden Schulformen ein „Quantensprung in der Bildung, was Neues zu machen." Als logische Folgerung nannte er die Gewerbeansiedlung. Denn: „Dort wo in Schulen investiert wird, dort investiert man auch gleichzeit in die Wirtschaft. Weil die Fimen da hingehen, wo es gute Leute gibt."
Echte Begeisterung kam auf, als Huismann zwei Schecks – jeweils 1.000 Euro für besondere Wünsche – aus der imaginären Tasche zog. Und so fand die Feier noch ein geselliges Ende. Frei nach dem Motto: „You only live once – du lebst nur einmal."
Hier noch unsere Bilderstrecke von der Einweihung:
27. Februar 2015, Besuch von StMin Ilse Aigner, MdL
Entnommen: http://www.holzkirchnerstimme.de/die-beste-performance-zaehlt/123392.html#more-123392
Ilse Aigner auf Wahlkreis-Tour in Holzkirchner FOS
"Die beste Performance zählt"
27. Februar 2015 16:10 geschrieben von Anita Westphal
Die Schüler fanden sie „unkompliziert und sympathisch". Wirtschaftsministerin Ilse Aigner konnte auf ihrer Wahlkreis-Tour am Freitagmittag in Holzkirchen mit Bürgernähe punkten. Sie besuchte im Gegenzug eine 12. Klasse der FOS, die im November im Landtag war. Viele, eher harmlose Fragen und dann kam doch das leidige Thema Seehofer-Nachfolge auf.
Ilse Aigner besuchte auf ihrer Wahlkreis-Tour heute auch die FOS in Holzkirchen.
Schulleiter Josef Schlemmer und Schülersprecher Markus Stöckl führten die „Staatsministerin für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie" im Schnellverfahren durch Werkstätten und Computerraum. Etwas mehr als eine halbe Stunde war angesetzt.
Schlemmer konnte gerade noch sein Anliegen vorbringen, die Ministerin möge die Entwicklung der Fachoberschule in Holzkirchen wohlwollend begleiten. Denn mit dem explosionsartigen Wachstum der Schülerzahlen sei es nicht ausgeschlossen, dass bereits im nächsten Jahr „Wanderklassen" eingerichtet werden müssten.
"Der beste Ministerpräsident der Welt"
Die 25 Schülerinnen und Schüler zeigten sich nur anfangs schüchtern, fragten dann aber zügig drauflos: Gründe für den Einstieg in die Politik, der Umgang mit Kritik und Verantwortung, ihr Privatleben in den Medien und die Rolle als Frau im politischen Geschäft. Die Ministerin bekam genügend Raum, über Maut, Digitalisierung, ausbaufähige Gründerkultur und europäische Werte zu sprechen. Professionell umschiffte sie einen Einwurf zum Lobbyismus.
Und fast zum Schluss kam sie doch, die leidige M-Frage. Mit deutlichem Blick auf die Pressevertreter lobte Aigner „den besten Ministerpräsidenten der Welt". Aber: „Ja, ich kann mir vorstellen, in Bayern Ministerpräsidentin zu werden." Denn langfristig zähle die beste „Performance" und bis dahin werde sie sich auf ihre Aufgaben konzentrieren. Wahlkreis-Touren gehören dazu.
29. Januar 2015, Vortrag von Niklas Frank
Am 29. Januar 2015 besuchte Niklas Frank die FOS Holzkirchen im Rahmen eines Vortrages, in dem er die bewegende Geschichte seiner nationalsozialistischen Familie darlegte, von welcher er sich in mehreren Büchern klar distanziert. Ein Schüler der 12. Jahrgangsstufe, der Herrn Frank kennt, ermöglichte allen Schülern der 11. und 13. Jahrgangsstufe dieses unvergessliche Erlebnis.
Niklas Frank begann mit einer Vorlesung aus seinen drei Büchern. „Der Vater. Eine Abrechnung" erzählt über das Leben des jungen Niklas Frank als Sohn des nationalsozialistischen Politikers Hans Frank, der ab 1939 Generalgouverneur im besetzten Polen war. Hans Frank war mitverantwortlich an der Ermordung hunderttausender Polen, für die Beschlagnahmung ihres Eigentums und die Einweisung polnischer Juden in Ghettos. Im Buch verarbeitete Niklas Frank die Verurteilung und Exekution seines Vaters im Rahmen der Nürnberger Prozesse als Kriegsverbrecher und für Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das Buch beschreibt die Emotionen des damals 7-jährigen Niklas und die Bewältigung dieser außergewöhnlichen Situation.
Im Buch „Meine deutsche Mutter" wird das Leben seiner Mutter Brigitte beschrieben, die sich am Elend der Juden oft selbst bereicherte. Niklas Frank Erzählung von der Begegnung der Mutter mit einem ihr persönlich bekannten jüdischen Berliner Pelzhändler, dem sie trotz flehentlicher Bitten nicht half, die Ausreisepapiere zu erhalten, veranschaulichte die Skrupellosigkeit für die Schülerinnen und Schüler. Die Zuhörer erfuhren, dass Niklas Frank während der ruhmreichen Jahre des Vaters ein sorgenloses Leben führen konnte und oft wie ein kleiner Prinz behandelt wurde. Selbst in seinem späteren Leben erfuhr Niklas Frank trotz der Vergangenheit seiner Eltern keine Benachteiligung oder Ausgrenzung.
Das dritte Buch, aus dem Niklas Frank rezitiert, heißt „Bruder Norman! ‚Mein Vater war ein Naziverbrecher, aber ich liebe ihn‘" und erzählt, wie Niklas Bruder Norman mit der Situation umging. Es zeigt, wie unterschiedlich Personen auf das gleiche Ereignis reagieren.
Im Anschluss an seine Vorlesung beantwortete Niklas Frank noch die Fragen der Schülerinnen und Schüler. Er unterstrich die Bedeutung eines Gedenktages, wie er am 27. Januar begangen wird, und konfrontierte die Zuhörer mit dem aus seiner Sicht zu selbstverständlichen Umgang mit dem Erbe der nationalsozialistischen Vergangenheit der Deutschen. Insgesamt war der Vortrag auch durch die authentische Art des Referenten eine Bereicherung für alle und es war sehr bewegend, solch eine Geschichte aus der Sicht eines Familienmitglieds zu hören. Hängen bleibt Niklas Frank bewegendes Schlusswort: „Trotzdem lebe ich gern. Das Leben ist stärker."
Bericht: F13WS, Gisela Becker